Aloha Hawaii!

Bevor ich von dem Highlight der Woche erzähle, schreibe ich noch kurz etwas über die Tage von Montag bis Mittwoch. Da Lisa die ersten Tage der Woche sturmfrei hatte, hat sie ein paar Jungs von der Beachparty eingeladen. Wir haben das Warriors (San Francisco Basketballteam) angeschaut und dabei Wein getrunken. Am nächsten Tag habe ich mich nach dem Arbeiten mit Julia getroffen. Sie kommt aus Österreich und ist seit einigen Wochen in Kalifornien. Mittwochs habe ich Bianca und Marina zu ihrem Au Pair Meeting in der Mall begleitet, wo wir aber nicht lange geblieben sind. Denn am nächsten Tag hieß es raus aus den Federn, den Flieger am frühen Morgen erwischen und Aloha Hawaii! Dort angekommen haben Bianca, Lisa und ich unser Mietauto abgeholt und sind zu unserer Unterkunft gefahren. Danach ging es sofort weiter die Insel zu erkunden. Erste Aktivität: Hike zum Diamond Head. Das ist ein riesiger Krater am Rande von Waikiki. Durch die schwüle Luft und die knallende Sonne war es super anstrengend die unzähligen Treppen und steilen Wege hoch zu wandern. Doch am Ende hat es sich definitiv gelohnt, da die Aussicht einfach unglaublich schön war. Zwischendurch fielen sogar einige Regentropfen, die eine gute Erfrischung hergaben und uns direkt einen der berühmten hawaiianischen Regenbogen zum Vorschein brachten. Danach sind wir zum Hanauma Bay gefahren. Da es schon relativ spät war und das Reservoir um 6:00 Uhr schließen wollte, hatten wir nur noch 30 Minuten, um in das türkisblaue Wasser des Traumstrandes zu springen. Als es dunkel wurde sind wir zum Waikiki Beach gefahren, an der Strandpromenade entlang gelaufen und durch die Einkaufsstraßen gebummelt. Am nächsten Tag ging es früh raus nach North Shore im Norden der Insel. Dort stand etwas ganz besonderes auf unserem Plan: Shark Cage Diving! Wir sind dort mit der Crew und einer Gruppe aus 11 Leuten hinaus aufs Wasser gefahren. Mitten im Ozean befand sich ein Käfig, um den schon die ersten Haie kreisten. Ausgerüstet mit Schnorchel Set durften wir dann ins Wasser und konnten die Haie beobachten. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung mit den riesigen Meeresbewohnern zu schwimmen und ihnen so nah zu sein. Sogenannte Galapagos Haie, die bis zu 3,70 m lang werden und normalerweise in den Tiefen des Ozeans leben durften wir bewundern. Definitiv eines der besten Erlebnisse, die ich jemals gemacht habe. Am Ende dieses wahnsinnigen Abenteuers wollten wir einige Strände erkunden. Zuerst ging es zum Laniakea Beach. Wir waren hin und weg von dem wunderschönen türkisenen Wasser, welches man sonst nur von Bildern und aus dem TV kennt. Am nächsten Strand hörte unser Staunen noch nicht auf. Die Waimea Bay war ebenfalls traumhaft schön. Dort sind wir für eine Weile geblieben, haben uns gesonnt und sind geschwommen. Außerdem befinden sich dort die Waimea Cliffs, von denen Lisa und ich herunter gesprungen sind. Bianca wollte es ebenfalls versuchen, musste dann aber aufgrund ihrer Höhenangst aufgeben. Weil es echt Spaß gemacht hat und wir noch eine Videoaufnahme vom Sprung haben wollten, sind wir gleich ein zweites Mal auf den ca. 10 Meter hohen Felsen geklettert und herunter gesprungen. Ganz in der Nähe des Strandes befindet sich das Waimea Valley mit den sogenannten Waimea Falls. Das dschungelartige Valley enthält die verschiedensten, tropischen Bäume und Pflanzen, die alle riesig sind. Am Wasserfall angekommen mussten wir uns Schwimmwesten ausleihen, um in das Wasser zu gehen. Dieses war zwar nicht annähernd so klar und türkis wie die Strände, aber trotzdem hat es super viel Spaß gemacht in und neben den Wasserfällen zu schwimmen. Anschließend ging es in das Turtle Bay Hotel, wo wir im Pool gechillt und den Sonnenuntergang genossen haben. Abends haben wir uns auf die Suche nach typisch hawaiianischem Essen gemacht und sind in einem kleinen BBQ Imbiss gelandet. Dort gab es Kalua Pig zum Dinner, welches aus Reis, eine Art Nudelsalat und Schweinefleisch besteht. Am Samstagmorgen, der gleichzeitig Biancas 20. Geburtstag war, haben wir den Tag mit einem Trip entlang der Ostküste von O'ahu gestartet. Dort war das Wetter sehr regnerisch, aber dennoch warm. Am Kailua Beach haben wir den ersten Halt gemacht bevor wir ein Stückchen weiter zum Lanikai Beach gelaufen sind, um dort am Strand zu relaxen. Durch den Regen gab es wieder einen wunderschönen Regenbogen am Rande des Traumstrandes. Danach haben wir uns auf den Weg in den Norden nach North Shore zum Laniakae Beach gemacht, an dem sich in einen Abschnitt sehr viele Schildkröten aufhalten. Es war atemberaubend schön nur wenige Meter von einer Schildkröte im Wasser schwimmen zu können. Dieser Abschnitt wird übrigens von Schützern bewacht, die genauestens darauf achten, dass die Menschen den Tieren Raum lassen und ihnen nicht zu nahe kommen. Am nächsten Strand, dem sogenannten Electric Beach haben wir uns auch wieder für eine Weile aufgehalten bis es weiter nach Waikiki ging, um uns Schnorchel Sets für den nächsten Tag auszuleihen. Somit sind wir an diesem Tag einmal rund um die gesamte Insel gefahren. Dinner haben wir in einem echten 50er Jahre Diner gegessen, von dem wir super begeistert waren. Es gab für uns nichts Geringeres als Pizza Hawaii, die wir uns in dem ersten und bestimmt nicht letzten Besuch eines typisch amerikanischen Diners schmecken lassen haben. Am Waikiki Beach haben wir den Sonnenuntergang beobachtet und einige Fotos geschoßen. Außerdem fand am Strand eine echte hawaiianische Hula Show statt, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen haben. Am späten Abend ging es dann auch schon wieder ans Koffer packen. Den Sonntag haben wir noch einmal voll ausgenutzt und sind im Morgengrauen zur Hanauma Bay gefahren, um dort den Sonnenaufgang zu sehen und anschließend zu schnorcheln. Da ich es sowieso liebe im Wasser zu sein und zu schwimmen, habe ich es durch und durch genoßen die zahlreichen großen und kleinen Fische zwischen den Korallenriffen zu beobachten und mit ihnen zu schwimmen. Nach anschließendem Sonnen im Sand stand als letzter Punkt ein Besuch bei Pearl Harbor auf dem Plan. Leider hatten wir nicht mehr viel Zeit um alles genau zu erkunden, da unser Flug gegen 2:00 Uhr abhob. Eigentlich dachten wir, es wäre noch super viel Zeit am Flughafen, sodass wir ein wenig getrödelt haben. 10 Minuten bevor das Flugzeug starten sollte, fiel uns dann auf, dass wir doch zu spät dran waren und wir dementsprechend zu unserem Gate rennen mussten. Glücklicherweise wurden wir dann noch hereingelassen und haben wenige Minuten vor dem Abflug als letzte Passagiere das Flugzeug betreten. Super traurig und müde sitze ich jetzt im Flugzeug Richtung San Francisco. Hawaii war wirklich ein wahres Paradies, von dem ich vor einem Jahr nicht einmal im Traum gedacht hätte, dass ich diesen Ort jemals besuchen werde. Und dieses Erlebnis auch noch mit meinen besten Freunden hier erlebt zu haben, ist wirklich der Hammer! Zumal wir so viel in kürzester Zeit gesehen und gemacht haben. Ich hoffe nur, ich werde es irgendwann wieder zurück schaffen. Mahalo Hawaii, ha'o 'oe! (Danke Hawaii, ich vermisse dich!)

    


Aussicht vom Diamond Head über Waikiki Beach
Shark Cage Diving



Laniakea Beach




Waimea Bay

Waimea Cliff

Waimea Falls

Turtle Bay Hotel

Kailua Beach

Lanikai Beach

Secret Swing in North Shore


Schildkröten am Laniakea Beach



Waikiki Beach




Hanauma Bay





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