4th of July in San Diego

Hallo Freunde! Der Post kommt dieses Mal etwas später, da ich gestern aufgrund des Unabhängigkeitstages noch in San Diego war. Meine Woche war (abgesehen vom Wochenende natürlich) nicht allzu spannend. Am Mittwoch bin ich mit Celin und einem neuen deutschen Au Pair namens Larissa ins Kino gegangen, wo wir uns den Film "Finding Dory" in 3D angeschaut haben. Freitagabend haben Celin und ich uns nach einem kurzen Besuch in der Mall bei Panda Express getroffen. Nach dem Dinner ging es dann noch zu Lisa um uns zu verabschieden. Sie ist an dem Tag zu ihrer neuen Familie nach Hillsborough gezogen und flog am Sonntag für 2-3 Wochen in den Urlaub nach Florida, da sie erst danach wieder anfangen muss zu arbeiten. Und Celin fuhr an dem Abend für eine Woche mit einer Freundin aus Deutschland nach Los Angeles. Bei uns begann der Roadtrip um Mitternacht. Mit an Bord war Ronja, sowie Tina und Lily aus Tschechien, die wir über Facebook kennen gelernt haben. Die fast schlaflose Nacht verlief eigentlich relativ schnell und problemlos. Gegen 8 Uhr morgens erreichten wir San Diego im Süden Kaliforniens und es verschlug uns direkt zum Strand. Dort blieben wir jedoch nicht lange, da es noch sehr bewölkt war. Unser nächster Halt war die "Greetings from San Diego" Graffiti Wand. Nach einigen Fotos stand der berühmte Balboa Park auf unserem Plan. Dieser ist wunderschön und ein Muss wenn man mal in San Diego ist. Dann ging es weiter zum Tuna Harbor Park, wo die Unconditional Surrender Statue steht. Nach einer kleinen Fahrt kamen wir im Centennial Park an, von dem man eine schöne Aussicht über San Diegos Skyline hat. Unser letzter Tagespunkt war das Cabrillo National Monument, ein Küstenabschnitt mit kleinen Tide Pools, bei dem wir eine Weile in der Sonne relaxt haben. Danach ging es zu unserem Couchsurfer. Ana war so lieb und hat uns für zwei Nächte ihr Bett zur Verfügung gestellt während sie bei ihrem Freund übernachtet hat. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten sind wir noch zu einer Party von Lilys und Tinas Couchsurfers gefahren. Dort waren die verrücktesten und unterschiedlichsten Leute, wovon alle super nett und offen waren. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon wieder ziemlich früh, da wir zum Potato Chip Rock hiken wollten. Für den 4.5 Meilen Trail, der so gut wie die ganze Zeit ziemlich steil bergauf verlief brauchten wir ca. eine Stunde. Oben angekommen wartete dann erst einmal eine meterlange Schlange auf uns. Es war so viel los und natürlich wollte jeder ein Foto auf dem berühmten Stein machen, sodass wir ca. zwei Stunden in der Schlange standen. Wir haben jedoch eine nette Familie kennengelernt die hinter uns in der Schlange standen und mit denen wir uns super unterhalten haben. Nach dem Hike verschlug es uns wieder zum Strand in La Jolla. Dort haben wir uns Paddleboards ausgeliehen. Es hat mega viel Spaß gemacht und war gar nicht so einfach sein Gleichgewicht auf dem Board zu halten. Wir haben sogar einen Seelöwen gesehen, der plötzlich neben uns auftauchte, sowie einen kleinen Rochen im Wasser. Nach diesen zwei sportlichen Aktivitäten haben wir uns Burger und Pommes zum Dinner gegönnt. Wir haben gehört, dass am Abend schon ein Feuerwerk zum anstehend Indepenceday stattfinden sollte. Somit suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe des Sea Worlds um die Lichter im Himmel zu bestaunen. Und danach wollten wir nur noch duschen und ins Bett. Der Montag war dann leider auch schon unser letzter Tag im wunderschönen San Diego. Am Morgen sind wir in die Horton Plaza Mall gefahren, die beeindruckend schön aufgebaut ist. Nach dem Kauf von einigen Souvenirs und dem Abstecher bei Starbucks, bei dem ich endlich die San Diego Giftcard gefunden habe (zuvor war ich schon bei 5 anderen Starbucks, von denen keiner die Gutscheinkarten hatte) sind wir aus San Diego und Richtung Wüste und Arizona gefahren. Denn der letzte Punkt unseres Trips war der Salvation Mountain. Vor über 25 Jahren baute ein Mann namens Leonard Knight diesen riesigen Berg aus Stroh, Lehm, Ästen und Farben mitten im Nirgendwo. Der 2,5 Stunden Umweg dorthin hat sich meiner Meinung nach mehr als gelohnt. Einfach unglaublich, dass eine einzige Person dieses riesige Kunstwerk alleine in der 40° heißen Wüste gebaut hat. Wir konnten es keine 10 Minuten in der Sonne aushalten, es war so super schwül. Danach haben wir noch einen kleinen Abstecher beim Salton Sea gemacht, den wir durch Zufall entdeckten. Nicht gerade der schönste Platz kann ich euch sagen. Am Strand lagen überall tote Fische und danach stank es auch. Anschließend warteten 7 Stunden Autofahrt auf uns. Das Gute war, dass es keinen Stau gab und wir abgesehen von einigen Toiletten- und Tankstellen-Stopps keine Unterbrechungen hatten. San Diego war wie erwartet super schön. Neben San Francisco und LA eine weitere Traumstadt der West Coast. Thanks for having us, SD!

Happy 4th of July!
    


Spanish Village - Balboa Park


Ronja, Tina, Lily und ich

Unconditional Surrender Statue

San Diegos Skyline vom Centennial Park

Cabrillo National Monument


Potato Chip Rock




Paddleboarding


Horton Plaza

Salvation Mountain


Salton Sea




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