Philly, Baltimore, D.C.

New York, du hast mich wieder! Nach genau 15 Monaten habe ich es tatsächlich geschafft zurück zur Ostküste zu reisen. Genau dort, wo das ganze Abenteuer begann. Mit dem Flugzeug bin ich also am JFK in New York angekommen. Von da aus ging es aber nicht etwa nach Manhattan, sondern erstmal mit dem Zug zu Ronja, die im Norden NYs lebt. Drei Stunden lang bin ich von Bahn zu Bahn gestiegen, habe die ersten NYC Taxen gesehen und war in der berühmten Grand Central Station, bis ich dann an meiner letzten Bahnstation von Ronja abgeholt wurde. Sie und ihr Freund Will leben in Cornwall, ca. 1,5 Stunden von NYC in einem süßen Apartment. Es war so super heiß und schwül, sodass wir uns direkt mal dazu entschlossen haben hiken zu gehen, um noch mehr zu schwitzen als wir es eh schon taten. Der 1,5 Stunden lange Hike hatte sich wieder mal ausgezahlt, als wir die Spitze des Berges mit dessen wunderschönen Blick erreichten. Danach sind wir zu Wills Eltern gefahren und haben uns dort eine Weile mit ihnen verquatscht. Nach einer mehr als nötigen Dusche sind Ronja, Will und ich zu einem „all you can eat“-Sushi Restaurant gefahren. Ich habe das erste Mal Sushi gegessen und liebe es! Wieder zurück in der Wohnung sind wir nach einer kurzen Guitar einlange von Will dann auch schon schlafen gegangen, da es am nächsten Morgen relativ früh raus ging. Unser Roadtrip Richtung Philadelphia starteten wir um 9:00 Uhr, wo unser erstes Ziel der Magic Garden war. Eine kleine Kunstlandschaft bestehend aus Flaschen, Tellern, Spiegeln und jeglichen alten Gegenständen. Es ging weiter zum Eastern State Penitentiary, einem alten Gefängnis, wo wir eine Audio Tour mitmachten. Nach einem kurzen Stopp bei den Rocky Steps, die wir natürlich hochgerannt sind und der „Amor“ Statue ging es zum Dinner einen für Philly berühmten Cheesesteak (Sandwich mit Steak und Käse) essen. Zum Abschluss des Tages sind wir noch in eine Bar gegangen, wo Will einen alten College Freund getroffen hat. Danach haben die beiden mich zu meinen Couchsurfer nach Downtown Philadelphia gebracht. Die Australier Michael und Liam leben von der Arbeit aus für einige Zeit in Philly und das in einem sehr schickem Apartment des „The Franklin“ Hotels. Sie waren wirklich super nett und offen. Wir haben einige Stunden gelabert, TV geschaut und Michael hat mir seine Zaubertricks gezeigt. So verrückt, ich bin immer noch verwirrt! Jedenfalls wurde ich dann am nächsten Morgen von den anderen beiden wieder abgeholt, die übrigens im Hotel geschlafen haben, da Will nicht viel vom Couchsurfen hält. Da ich nicht wirklich viel Geld hatte nach dem teuren Flug und ich das Couchsurfen auch echt cool finde, habe ich es eben alleine gemacht J Für uns ging es dann weiter nach Baltimore, Maryland. Dort stand als erstes Paddle Boarding auf dem Tagesplan. Weiter ging es ins Highlandtown Viertel, wo wir einige coole Graffitiwände entdeckten. Später fuhren wir zum Inner Harbor, sind dort entlang gelaufen und mit dem Aufzug hoch bis zum 27. Stockwerk des Top of the World Observation Level gefahren. Dieses bot eine wunderschöne Aussicht über Baltimore. Am Ende des Tages sind wir dann schon weiter nach Washington D.C. gefahren, wo sich unsere Unterkünfte für diesen Abend befanden. Zum Dinner ging es ins „Harrys“ und danach zum Couchsurfer Paul, der in guter Lage in Downtown DC wohnt. Am nächsten Morgen stand dann Sightseeing an. Vom Capitol und dem George Washington Monument, bis hin zum Weißen Haus des Präsidenten und dem Museum of Natural History, welches wirklich sehr interessant war. Danach sind wir erst einmal zu Ronjas und Wills Motel gefahren, wo wir uns ein wenig von dem ganzen Laufen und der Hitze ausgeruht haben. Dieses Wetter macht einen echt fertig. Nach einer Weile haben wir uns wieder auf dem Weg Richtung National Mall begeben. Dort haben wir das Abraham Lincoln und Thomas Jefferson Memorial bestaunt und den Sonnenuntergang genossen. Zu Fuß liefen wir dann Richtung Downtown und fanden eine Rooftop Bar, wo wir den Abend bei einem schönen Ausblick über die Stadt ausklingen lassen haben. Am nächsten Morgen habe ich mich dann von meinen Couchsurfer verabschiedet, da dies für uns der letzte Tag in DC war. Mit dem Auto ging es noch einmal zum Museum of Natural History, wo wir uns dieses Mal einen Film im iMax 3D Theater anschauten. Es war eine Dokumentation über die amerikanischen Nationalpark, welche super interessant war und mir weitere Reiseziele für die restlichen Monate meines US-Aufenthalts bot. Anschließend liefen wir zum Holocaust Memorial Museum. Ich glaube da brauche ich nicht viel zu sagen. Unsere Gedanken dazu haben sich anschließend an unseren gesunkenen Launen bemerkbar gemacht. Dieses war der letzte Punkt auf dem Washington DC Plan und der Roadtrip führte uns weiter nach Harpers Ferry im Staate West Virginia. 12. Staat - check! Kurz bevor wir ankamen und nachdem wir in einem kleinen Restaurant gegessen haben brach ein heftiger Sturm aus und es regnete wie aus Eimern. Somit sind wir erstmal zum Walmart gefahren, um uns mit Essen, Bier und einem Kartenspiel auszustatten. Zurück beim Camping Platz haben wir dann während es regnete unser Zelt aufgebaut. Am nächsten Morgen hatten wir Tubbing im Potomac River gebucht. Dabei lässt man sich in einem Schwimmreifen den Fluss runter treiben. Ziemlich cool und die Landschaft war auch wunderschön. Anschließend haben wir das kleine Dorf auch schon wieder verlassen und sind wieder Richtung Norden nach Gettysburg gefahren. Diese ist durch die Schlacht von Gettysburg im damaligen amerikanischen Bürgerkrieg bekannt. Nach einem Besuch in einem kleinen Museum und verschiedenen Memorials der Stadt ging es weiter Richtung Harrisburg, die Hauptstadt Pennsylvanias. Auf der Suche nach einem guten Restaurant fanden wir einen Irish Pub, wo wir dann Dinner aßen. So ging unser letzter Tag des Roadtrips zu Ende und wir machten uns auf dem Heimweg. Ich hatte super viel Spaß und habe innerhalb von wenigen Tagen so einige Städte und neue Staaten besucht, wovon ich nicht geglaubt hätte, diese in meinem Jahr noch zu sehen. Besonders D.C. hat mir aufgrund der Geschichte und den unglaublichen Memorials sehr gut gefallen.

    

P.S.: Video folgt!

Magic Garden in Philadelphia

Eastern State Penitentiary



Paddleboarding in Baltimore

Aussicht über Baltimore

Das Weiße Haus in D.C.

Washington Monument

Abraham Lincoln Memorial

Thomas Jefferson Memorial


Tubbing


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